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Friedrich Gockerell wurde am 25. November 1889 in München, Viktualienmarkt 7 geboren.
Sein Vater, der ebenfalls Friedrich hieß, war von Beruf Hutmachermeister (geb. 06.07.1865 - gest. 12.03.1906). Seine Mutter hieß Mina Gockerell, geborene Wallburger (14.09.1867), sie stammte aus Lausik in Sachsen. Die Familie war evangelischer Konfession. Friedrich blieb das einzige Kind der Familie.
Sein eigentlicher Vorname Friedrich findet nur selten Verwendung. Überwiegend wird er Fritz genannt. In späteren Korrespondenzen verwendet er gelegentlich seinen Vornamen Friedrich.
Im Jahr 1913, am 23. September heiratete Fritz Gockerell die ebenfalls aus München stammende katholische Ursula Schallamayr. Sie war sechs Jahre jünger als Fritz Gockerell.
Die erste Tochter hieß Else, sie wurde am 27. Januar 1914 geboren. Nach der Heirat schrieb sie sich Deckart. Von Ihr leben noch Nachkommen in München.
Am 21. Mai 1918 wurde die zweite Tochter Erna Wilhelmine geboren, sie schrieb sich nach der Heirat Vogel. Die Ehe mit Ursula wurde am 20. Juli 1939 durch Beschluss des Landgerichts München geschieden.
Am 1.April 1942 heiratete Fritz Gockerell erneut, Hildegard Maria Schwenk aus München. Auch diese Ehe wurde geschieden. Wohl bereits am 08. Februar 1943
Wie bei seinem Freund und Geschäftspartner Walther Steiger und vielen genialen Technikern, so waren auch bei Fritz Gockerell zuerst die eigenen Interessen und Erfindungen von Vorrang. Die Familie und die Kinder spielten eine Nebenrolle und hatten sich den väterlichen Vorgaben zu fügen.
Die Frage warum sich Fritz Gockerell mal mit "C" und mal mit "G" schrieb lässt sich dadurch erklären, dass sich der Name mit "C" geschrieben englisch bzw. amerikanisch anhört. Dadurch versprach er sich bessere Verkaufszahlen. Im geschäftlichen Bereich verwendet er meist die "C" Schreibweise, so in seinen Produktbezeichnungen und Firmierungen. Wohin gegen er sich in persönlichen Schreiben überwiegend mit "G" schreibt. Man kann behaupten, dass die Namensschreibweise Cockerell als Künstlername zu sehen ist.
Die Mutter von Fritz Gockerell, Mina lebte bis zu ihrem Tode in einem Altersheim in Wachenheim in der Pfalz. Der letzte belegbare Kontakt zu seiner Mutter war im Jahr 1959 als er ihr zum 92 Geburtstag gratulierte. Er beklagt sich in dem Brief über seine schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse. Er wolle sie aber besuchen, wenn er wegen seines Gasmotors Richtung Mannheim fahre. Seinen Brief schließt er mit dem Satz: "..Nun liebe Mama nochmals alles Gute und glaube auch Du - so wie ich - an meinen Erfolg den ich mehr als verdient hätte ! "
Foto: Archiv Rudolf März †, München
Das Bild unten zeigt Fritz Gockerells Geburthaus am Viktualienmarkt 7 in München, um 1900.
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